Pferdehalter aus dem Werra-Meissner-Kreis im Kampf gegen die Pferdesteuer
18.02.2014
Waldkappel – Etwa 70 Pferdefreunde folgten am 17.2.14 der Einladung von Kreisreiterbund, der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), der Vereinigung Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD), dem Pferdesportverband Hessen (PSVH) und dem Aktionsbündnis Pro Pferd (APP).
Während der dreistündigen Informationsveranstaltung, durch die Jörg Zeidler (Vors. Kreisreiterbund Werra-Meissner) führte, informierte Thomas Ungruhe (Abt.Leitung Breitensport, Vereine und Betriebe FN) über das Normenkontrollverfahren. Hier wird vor Herbst 2014 nicht mit einer Entscheidung gerechnet.
Carola Schiller (Vorstand APP) fasste die Situation zur Pferdesteuer bundesweit zusammen und wies am Beispiel Menden/NRW auf das Konfliktpotenzial verunreinigter Wege hin. Auch die Gefahr einer Pferdesteuer für das Ehrenamt im Pferdesport kam zur Sprache.
Robert Kuypers (Geschäftsführer PSVH) informierte die Anwesenden über den Sachstand zur Pferdesteuer in Hessen und forderte die Pferdefreunde auf, in ihren eigenen Gemeinden aktiv zu werden. Arno Klöser (2. Vors. VFD Hessen) ergänzte die Berichterstattung mit Informationen vonseiten der Freizeitreiter.
Anwesend waren außerdem der erste und zweite Vorsitzende des Sportkreises Werra-Meissner-Kreises, Joachim Kraus und Sigfried Finkenhäuser. Sie signalisierten Schulterschluss mit den Reiterverbänden und boten ihre Unterstützung an.
Im Anschluss entwickelten die Pferdefreunde einen Strategieplan, der den Betroffenen helfen soll, in den eigenen Gemeinden aktiver mit dem Thema Pferdesteuer umzugehen.
Inhalt des Plans ist aber auch, die Wahrnehmung des Reiters in der Öffentlichkeit zu verbessern und die Aktiven zu animieren, sich am politischen Geschehen in der eigenen Gemeinde zu beteiligen. Dazu gehört, Verständnis für die finanzielle Notlage des eigenen Wohnorts zu zeigen und sich aktiv an Lösungen zu beteiligen. Um die Kommunikation zu vereinfachen, wurden in jeder betroffenen Gemeinde Ansprechpartner bestimmt. In Zukunft soll außerdem die Öffentlichkeitsarbeit der Reitvereine mehr nach außen gerichtet sein und nicht nur die eigenen Mitstreiter informieren.
Die Veranstaltung, die von mehreren Vertretern der Pferdesportmedien beobachtet wurde, wird in Zukunft regelmäßig stattfinden.
Aktionsbündnis gegen die Pferdesteuer
Pressestelle
18.02.14