Aus für die Hainsmühle - Pferdebetrieb in Bad Sooden-Allendorf durch Pferdesteuer ruiniert
Lange haben die Betreiber der Hainsmühle gekämpft, jetzt geben sie auf. Um überhaupt Einsteller halten zu können, hat die Familie Stephan die Pferdesteuer in Höhe von 200 Euro für die Pferdebesitzer übernommen. Aber auch das hat nicht ausgereicht, den Betrieb auszulasten. Schließlich haben sich viele Pferdehalter vorsichtshalber außerhalb von BSA einen Stellplatz für ihr Pferd gesucht, als die Pferdesteuer eingeführt wurde. Bitter ist die Entscheidung auch für die Menschen, die von der Hainsmühle abhängig waren. Vier Kräfte verlieren jetzt ihren Arbeitsplatz!
Die Entscheidung ist endgültig!
Den Pferdebesitzern hat man bereits die Kündigung ausgehändigt. Für die Familie Stephan geht im April ein mehrjähriger verzweifelter und kraftraubender Kampf um die Existenz zu Ende. Schon mit der Diskussion um die Pferdesteuer hatte Frau Stephan einen Schwächeanfall erlitten, denn sie hatte vor der Planung erst in großem Umfang in ihren Lebenstraum größere Summen investiert. Wir haben den Kampf um die wunderschöne Hainsmühle vom ersten Tag verfolgt und sind entsetzt, dass man in BSA auch Betriebe besteuert, die voll vom Pferd abhängig sind.
Reitverein musste Jugendarbeit einstellen
Den Reitverein Sickenberger Pferdefreunde musste schon im ersten Jahr nach Einführung aufgeben, denn die Pferdesteuer war nicht auf die Reitschüler umzulegen und es kam zu zahlreichen Kündigungen und Abwanderungen (160 Mitglieder, davon 140 Jugendliche). Wir sind umso fassungsloser, weil Bürgermeister Hix weiterhin an der Pferdesteuer festhält und sogar andere Bürgermeister berät und dabei offensichtlich nicht erwähnt, welche Schäden er mit seinen Fürsprechern anrichtet. Wir bitten um Verbreitung, um Aufklärung und um Unterstützung. Es ist genug zerstört worden. Keine Gemeinde hat das Recht, Existenzen zu vernichten!