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Die Sorge der Reiter erwies sich als unbegründet. Holm (SH) führt keine Pferdesteuer ein. Am 21. Oktober trafen sich Reiter, Stallbesitzer, Reitvereinvertreter und Polizeioberkommissar Thorsten Ibs auf Einladung des Bürgermeisters Walter Rißler zu einem gemeinsamen Austausch. Grund des Treffens, zu dem etwa 60 Pferdefreunde erschienen, waren einzelne Vorfälle mit Reitern, die Aufgabe der Unterhaltung der Reitwege und eine mögliche Kennzeichnung der Pferde.

Im Umweltausschuss fiel das Wort Pferdesteuer

Auch beim vorab stattgefundenen Umweltausschuss hatte "das Pferd" auf der Tagesordnung gestanden. Dabei war es vor allem um Wegschäden, das unbefugte Bereiten der Dünen und gefährliche Situationen zwischen Reitern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen gegangen. Ein schwerer Unfall, der sich in der Vergangenheit ereignet hatte, sollte sich keinesfalls wiederholen, so das Anliegen der Kommunalpolitik und der Polizei.

Auf der Suche nach einer Lösung hatten Kommunalpolitiker im Ausschuss allerdings auch die Pferdesteuer ins Gespräch gebracht. Entsprechend beunruhigt waren die Pferdefreunde am gestrigen Donnerstag. Bürgermeister Rißler konnte die Sorge jedoch gleich zu Beginn beseitigen und erklärte, dass eine Pferdesteuer in Holm nicht zur Debatte stehe.

Freundlicher Ton zwischen Bürgermeister und Reiter garantierte schnelle Lösungen

Der dann folgende Austausch verlief ausgesprochen zielgerichtet und lösungsorientiert. Dazu gehörte auch ein eigens von Thorsten Ibs entwickeltes Infoblatt, das er im Anschluss an den Unfall mit Pferdebeteiligung entwickelt hatte, und das in Zukunft zur Aufklärung der Reiter über ihre Rechte und Pflichten beitragen soll.

Zum Beschluss kam die Einigung einer freiwilligen Kennzeichnung der Pferde, um das Fehlverhalten einiger Reiter in Zukunft ahnden zu können. Die Pferdefreunde äußerten sich im Anschluss vor Ort und später in den sozialen Netzwerken begeistert über das Engagement ihres Bürgermeisters und des Polizisten Thorsten Ibs.

Die Veranstaltung wurde von Vertretern des Aktionsbündnisses (APP), des Pferdesportverbandes SH und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) begleitet.

 

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