Es wird ungemütlich. Das bedeutet aber nicht, dass wir vor unlösbaren Aufgaben stehen. Alle Menschen stehen vor besonderen Herausforderungen und deshalb ist es wichtig, dass jeder die bevorstehenden Aufgaben möglichst im Rahmen seiner Möglichkeiten allein und mit seinem direkten Umfeld löst. Das stellt sicher, dass professionelle und ehrenamtliche Helfer ihre Ressourcen dort einsetzen können, wo es unabdingbar ist. Und es hilft Euren Tieren.
Bitte bereitet Euch vor, hört/lest die lokalen Nachrichten, meidet dubiose Blogs und informiert Euch bei Unsicherheiten auf den Seiten des Gesundheitsministeriums und des Landwirtschaftsministeriums (Quelle unten)
Was bedeutet vorbereiten? Es ist eine Vorsichtsmaßnahme! Sucht Euch Unterstützer, die Fütterung und Pflege übernehmen können, wenn Ihr dazu nicht mehr in der Lage seid, z.B. weil Ihr unter "Quarantäne" gestellt werdet. Wer unter Quarantäne gestellt wird hat Anspruch auf Gehaltsfortzahlungen, lt. ARD gibt es eine solche Regelung auch für Selbständige. Die Anordnung ist verpflichtend und vollstreckbar!
Bietet Ihr aber auch anderen Unterstützung an, wenn Ihr fit seid und nicht zu den Risikogruppen (Vorerkrankungen, höheres Lebensalter, Schwangere) gehört. Seid hilfsbereit!
Prüft, ob Eure Futtervorräte (auch Haustiere) für bis zu sechs Wochen ausreichen. Nicht, weil die Versorgung einbrechen könnte, sondern weil wir die Ausbreitung erheblich verlangsamen können, wenn wir möglichst wenig unterwegs sind.
Bildet Netzwerke! Helft einander! Entlastet Mitarbeiter der relevanten Berufsgruppen, PflegerInnen, ÄrztInnen, Feuerwehrleute, THW-MA, ErzieherInen, LehrerInnen, die nun über Gebühr gebraucht werden in Eurem Umfeld.
Direkte Ansprechpartner bei Unsicherheiten sind die lokalen Gesundheitsämter mit ihren Hotlines
Quellen:
https://www.bmel.de/DE/Startseite/startseite_node.html
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
https://www.topagrar.com/…/coronavirus-was-sie-als-landwirt…
https://www.st-georg.de/…/covid-19-coronavirus-fn-stellt-i…/